Der schlanke, langgezogene Baukörper mit 20 altersgerechten Kleinwohnungen über 5 Geschosse positioniert sich entlang der Weststrasse. Die städtebauliche Präsenz ist durch den volumetrischen Knick akzentuiert, während die beiden spitzzulaufenden Enden den Übergang zur Nachbarschaft und Nachbarsparzellen bilden.
Die zwei Längsfassaden unterscheiden sich bewusst in ihrer Öffnungsanordnung. Während die stark durchgerasterte «Strassenfassade» das urbane Gesicht verkörpert, ist die Innenfassade mit den versetzten Balkonen im Hinblick auf den Aufenthaltsbereich der Bewohnerschaft verspielter und belebter. Die verputzte Fassade weist im Erdgeschoss, im Gegensatz zu den oberen Geschossen, horizontale Besenstriche auf und unterscheidet sich auch farblich in der Ausgestaltung. Die Fensterleibungen heben sich zudem durch ihre feinere Körnung und ihrer Farbe ab.
Die 20 Kleinwohnungen sind als effiziente Durchstichwohnungen konzipiert, während die Schlafräume dem Lärm abgewandt zu liegen kommen. Die Gestaltung des Aussenraums nimmt konkrete Verbindungen zur Nachbarschaft auf und beabsichtigt ein aktives Vernetzen und dient sogleich als Raum für Kontakte über die Grundrissparzelle hinweg.