Der Wunsch nach einem Eigenheim ist weit verbreitet. Die Nachfrage ist ungebrochen hoch und verstärkte sich in den letzten Monaten zusätzlich. Ein eigener Garten um die Sonne geniessen zu können oder im Baumschatten ein Buch zu lesen, wo Kinder unbeschwert spielen können, die Möglichkeit von zu Hause aus arbeiten zu können sowie Licht, Luft und Ausblick zu haben ist der Wunsch vieler. Leider wird dieser Wohnraum immer seltener, immer weniger Eigenheime gebaut werden und Einfamilienhäuser durch Mehrfamilienhäuser ersetzt werden. Gleichzeitig stiegen die Kaufpreise für die raren Immobilien immer weiter. Auf diesen Grundideen baut das Projekt “TROI” auf: die Schaffung von hochwertigem, individuellem Wohnraum zum mieten, Raum zur persönlichen Entfaltung, direkter Zugang zum eigenen Garten, Aussicht aus den oberen Geschossen – kurz: Leben im eigenen Haus. Der vorliegende Perimeter eignet sich durch die begrenzten Gebäudedimensionen sowie das modellierte Terrain und die zulässige Baumasse ideal dafür.
Das Neubauvolumen besetzt den gesamten, durch die Grenzabstände zulässigen Abdruck. Der Neubau besteht aus drei aneinandergebauten Einzelkörpern (EFH’s) welche sowohl in der Fassadenflucht als auch in der Gebäudehöhe spielen und deren Eigenständigkeit unterstreichen. Gleichzeitig kann je Wohneinheit auf die jeweilige Terrainsituation eingegangen werden, wodurch zusätzlich attraktiver Wohnraum geschaffen werden kann. Jede der drei Einheiten führt über 3 Geschosse (anr. UG – 2. Vollgeschoss) und findet den Abschluss in einem leicht geneigten Pultdach.
Das Grundstück wird über den Rebweg erschlossen. Die drei Parkplätze werden unter einer dem Gebäude vorgelagerten Pergola platziert und jedem Haus zugewiesen. Der Zugang zu allen Häusern erfolgt direkt an der Nordfassade. Jedes Haus erhält eine eigene Adresse und eigenen Zugang, das klassische Treppenhaus entfällt und die Fläche kann für Wohnnutzung genutzt werden. Die drei Häuser bauen auf dem gleichen Prinzip auf. Das Hauptwohngeschoss erhält einen direkten Zugang zum Garten. Während dies in Haus B und C im 1. Vollgeschoss geschieht, liegt der Garten bei Haus A aufgrund der Terrainsituation im anrechenbaren Untergeschoss. In den darüberliegenden Geschossen befinden sich die Schlafzimmer. Haus B und C erhalten je ein zusätzliches Zimmer im anrechenbaren Untergeschoss. Jede Einheit verfügt über einen Treppenaufgang am weitesten von der Fassade entfernten Punkt, welcher jedoch durch ein Dachfenster von oben belichtet wird. Der Keller ist in jedes Haus direkt integriert, der Technikraum wird über einen aussenliegenden Treppenabgang erschlossen.
Die geringen und kompakten Gebäudedimensionen ermöglichen die wirtschaftliche und ökolgisch nachhaltige Erstellung in Holzbauweise. Dabei ist sowohl ein reiner Holzbau oder eine Hybridbauweise denkbar (jeweils auf einem massiven Sockel (anr. UG)). Der gewählte Baustoff Holz soll auch in der äusseren Erscheinung lesbar werden: Die drei Gebäudekörper erhalten eine Holfassade welche eine wohnliche Atmosphäre schafft. Der Farbton für alle drei Häuser ist identisch, die Fassade spielt jedoch in der Art der
Verkleidung und schafft so eine subtile Differenzierung der drei Bauvolumen, welche erst auf den zweiten Blick erkennbar ist, jedem Haus aber eine eigene Identität verschafft. Die Fassade wird durch quadratische Fenster unterschiedlicher Formate bespielt. Auch im Innern verleiht das Material Holz den Räumen eine wohlige und wohnliche Atmosphäre. Kombiniert mit modernen Akzenten entstehen so hochwertige und moderne Wohnungen.
Die Umgebung wird dezent und gezielt bepflanzt. Heckenbepflanzungen schaffen Privatsphäre und Distanz, während je Haus eine grössere Fläche als bespielbare Rasenfläche freigelassen wird. Die Pergolas werden durch Kletterpflanzen bewachsen (z.b Glyzinien) und schaffen so über die Jahre einen behüteten und gedeckten Aussenbereich.