Das 6-geschossige Stadthaus beherbergt einen Nutzungsmix aus Geschäfts- und Vereinsräumlichkeiten sowie 5 Mietwohnungen. Die Parzelle grenzt auf drei Seiten an Nachbargrundstücke und öffnet sich auf der Ostseite auf den Theaterplatz. Direkt vom Platz her ist der Laden im Erdgeschoss erschlossen, während der Eingang für das restliche Gebäude etwas diskreter in der Seitengasse liegt. Die Tiefgarage wird aufgrund der knappen Platzverhältnisse unterirdisch über zwei Nachbarparzellen erreicht.
Die klassische Unterteilung in Sockel, Hauptteil und Attikageschoss nimmt Bezug auf die umliegenden Gebäude, die den Theaterplatz mit dieser konsequenten Gliederung trotz unterschiedlicher Ausgestaltung einheitlich fassen.
Die aussengedämmte Fassade ist in den zwei Sockelgeschossen mit kleinteiligem Glasmosaik in verschiedenen Schwarz-, Weiss- und Grautönen bekleidet. Die oberen Geschosse sind mit feiner Körnung verputzt und farblich mit einem hellbeigen Ton klar vom Sockel abgegrenzt. Die Fenster werden von zementgrauen Gewänden eingefasst, was die klar gerasterte Wirkung der Fassade noch unterstreicht und ebenfalls Bezug auf klassische Fassaden nimmt. Balkone betonen die Platzfassade, während die gerundete Staketenform der Geländer die alten Schmiedeeisernen Formen zitiert.