Der schiefwinklige Neubau mit 4 Eigentumswohnungen platziert sich im Hinblick auf die bestmögliche Seesicht an die Eckposition beider Baulinien. Der maximale und kompakte Fussabdruck zieht sich bis ins zweite Dachgeschoss hoch. Durch die leicht abgewinkelte Fassade entsteht trotz einfacher Volumetrie eine Differenzierung der Ausrichtungen, was sich im städtebaulichen Kontext als ein wiedererkennbarer und doch nicht aufdringlicher Punktbau eingliedert. Die langgezogenen, auskragenden Balkonelemente verleihen dem dreigeschossigen Bau die notwendige Horizontalität und Längenwirkung. Durch die Platzierung von einer zusätzlichen Balkonschicht gegen Westen wird bewusst die typische Vorder- & Rückseite-Architektur gebrochen und der zweiseitgen Orientierung «See» und «Abendsonne» Rechnung getragen. Das anrechenbare Untergeschoss nistet sich wortwörtlich in den Hang ein und nützt das Potenzial der Topographie vollständig aus. Die Zufahrt wird im Hinblick auf die benachbarte Erschliessung an der selben Stelle belassen. Die Höhenlage der Tiefgarage kommt leicht unter dem Strassenniveau zu liegen. Durch die abgewinkelte Volumetrie wenden sich die Wohnungen dezent voneinander ab und generieren somit Privatsphäre. Die verspielte Volumetrie wird in den Grundriss hineingezogen und auch im Innenraum erlebbar gemacht. Dabei liegt der Fokus auf der Verbindung von Seesicht und Abendsonne. Die Wohnungen in den Regelgeschossen weisen deshalb in beide Richtungen Aussenräume auf und garantieren somit eine hohe Wohnqualität. Der Neubau wird mit trapezförmigen, vertikal Holzlamellen ausgeführt, welche in den Balkonen in gleicher Form zu Metallstaketen und im Dach zur Blechhaut umgewandelt werden.