An erhöhter Südwesthanglage über der Stadt Affoltern am Albis entsteht ein Terrassenhaus mit 5 Wohneinheiten (3 Eigentums- und 2 Mietwohnungen). An einer ruhigen Quartierstrasse gelegen platziert sich der Neubau in der letzten Baureihe unterhalb des Waldes. Von dort öffnet sich der Blick über die Stadt.
Der aus vier zueinander in der Höhe und seitlich versetzten Gebäudekuben bestehende Neubau folgt der Topografie und ermöglicht jeder Wohneinheit einen eigenen Zugang und viel Privatsphäre. Die Erschliessung erfolgt über die auf beiden Seites des Gebäudes verlaufenden Treppenaufgänge von welchen man direkt zu den einzelnen Wohnungseingängen im Bereich der Gebäudeeinschnitte gelangt. Jede Einheit erhält dadurch eine eigene Adresse und attraktiven Zugang, alternativ auch mal ein grosszügiges Atrium.
Die Zufahrt für den MIV erfolgt in der westlichen Grundstücksecke und erschliesst die Tiefgarage mit 8 Parkplätzen. Der parallel dazu verlaufende, behindertengerechte Zugang erschliesst den zentralen Aufzug, welcher sämtliche Geschosse miteinander verbindet. Die Nebenräume wie Technik und Keller finden im darüberliegenden Geschoss Platz.
Die Wohnungen sind in Tag- und Nachtbereiche gegliedert welche sich je Geschoss von links nach rechts abwechseln. Dies ermöglicht es, den Wohnbereich jeweils überhoch auszugestalten. Gleichzeitig können dadurch die privaten Dachterrassen der darüber liegenden Wohnungen zueinander versetzt angeordnet werden und schaffen so viel Privatsphäre.
Die Verschachtelung der vier Bauvolumen zeichnet sich auch in der Materialisierung der Fassade ab. Das zurückhaltend in warmen «Beige-Farbtönen» gehaltene Gebäude erhält eine verputzte Aussenwärmedämmung, welche abwechselnd entweder grob oder fein ausgeführt wird. Übergreifend bespielt wird diese durch leicht aus der Fläche hervortretende Fenstergewände sowie die in einem hellen Schlammton gehaltenen Metallelemente (Fenster, Brüstungseindeckungen, Absturzsicherungen, etc.). Im Kontrast dazu werden die volumetrisch eingeschnittenen Bereiche der Terrassen, der Terrassenausgänge sowie der Loggia in Holz ausgekleidet und bringen viel Wohnlichkeit und Aufenthaltsqualität in Verbindung zum Innern jeder Wohnung.
Der Grünraum des bisher unbebauten Grundstücks fliesst weiterhin rund ums Gebäude. Die Umgebung wird zurückhaltend aber gezielt bepflanzt und jeder der durch den Versatz der Gebäudevolumen entstehende Gebäudeeinschnitt wird mit einer Baum- oder Strauchbepflanzung akzentuiert.