Am oberen Siedlungsrand an der Pfannenstielstrasse gelegen, präsentieren sich die beiden fünfeckigen Baukörper als ein architektonisches Duo, welche durch die Hanglage in der Höhenentwicklung zueinander um ein Geschoss versetzt daher kommen. Das Konzept der Volumetrie wächst aus der Gegebenheit heraus, dass im Planungsperimeter ein grosser, geschützter Baum steht und die Neubauten sich sowohl zu diesem Baum als auch zur Aussicht orientieren. So entstehen zwei Bauten, die verschiedene Durch- und Weitblicke erlauben, sowohol zum See, als auch zur umliegenden Vegetation.
Die beiden Häuser unterscheiden sich in der Geschossgestaltung, indem das südlichere Haus zu Gunsten des dahinterliegenden Hauses ein Geschoss weniger aufweist. Auch in den Grundrissen wird auf die Lage der Bauten eingegangen. So wird zur Maximierung des Aussichtes des rückwärtig liegenden Hauses die Süd-Westfassade über die gesamte Länge mit Wohn-Ess-Kochbereichen belegt, während das vordere Haus Dank des breiteren Aussichtsradius auch den Masterbereich an der Süd-Westfassade beinhaltet. Bei beiden Häusern orientieren sich die Wohnungen um die grosszügig konzipierten Aussenbereiche an den jeweiligen Gebäudeecken. Durch die individuelle Erschliessung der Gartenwohnungen mit eigenen Wohnungseingängen über die Umgebungswege wird nicht nur die Individualität gesteigert, sondern auch die Treppenhäuser soweit wie möglich minimiert.
Die Fassadengestaltung umspannt die fünfeckigen Bauten allseitig und gleichwertig ohne dass dabei eine Vorder- oder Rückseite entsteht. Die Materialisierung setzt dabei auf schwarze, geschuppte Metall-Schindeln mit panoramaartig zusammengefassten Mateallzargen in perlbeige. Diese Metallzargen fassen die Fenster zu Gruppen zusammen. Als Bindeglied dient hier ein Streckmetall – ebenfalls in perlbeige – als Verkleidung zwischen den Fenster und auch als Absturzsicherung. Durch den geschosseweise Versatz dieser Panoramazargen entsteht eine allumfassende, differenzierte Metallfassade.
Die Umgebung setzt mit seinen geschwungenen Formen einen klaren Kontrast zur Architektur. Die parkähnliche Umgebungsgestaltung wird als Konzept sowohl in den Zugangswegen, wie auch in den Lichtschächten als Thema durchgezogen.