Das Einfamilienhaus am Waldrand der Gemeinde Winkel wurde ursprünglich 1972 erbaut. Im Jahr 2006 erfolgte eine erste Pinselsanierung. 2015 wurde dann letztendlich die umfangreiche Gesamtsanierung in Angriff genommen.
Um den räumlichen neuen und zeitgemässen Anforderungen gerecht zu werden, wurde das Volumen teilweise erweitert und die interne Grundrissabfolgen nur sehr dezent angepasst. Die Hauptstruktur des Hauses blieb erhalten. Sämtliche Oberflächen im Innen- und Aussenraum, wie auch die Installationen wurden erneuert.
Architektonisch wurde der vorhandene, kubische Hauptcharakter des Hauses gewahrt. So verschmelzen heute die neuen Elemente gekonnt in die bereits damals vorhandenen Grundstrukturen. Das Haus erscheint in Harmonie und Selbstverständlichkeit. Dieses Konzept der «Weiterführung» ist nicht nur in den volumetrischen Anbauten ersichtlich, sondern auch in den neuen Bauteilen, Fensteröffnung und Innenausbauten nachweisbar.
Die neue Umgebungsgestaltung definiert unterschiedliche Zonen für unterschiedlichen Zwecke. Die Auseinandersetzung mit der direkten Umgebung der Parzelle und dem dichten Walde im Rücken führt zu einer Gesamtgestaltung des Gartens mit Respekt zum Bestand (wie markanten Grossbäumen im Garten) und harmonisch eingenisteten neuen Elementen.