Der Projektierungperimeter wird durch zwei Punktbauten besetzt. Das Haus A löst sich dabei vom nördlich bis an die Grenze tretenden Nachbargebäude. Die beiden Neubauten orientieren sich an den schräg zulaufenden Perimetergrenzen und schaffen durch bewusstes Abknicken, Vor- und Rückspringen eine vielseitige Orientierung aller Wohnungen. Die dadurch entstehenden Gebäudeformen nehmen Rücksicht auf die bestehende Parzellierung und bilden gleichzeitig ein identitätsstiftendes Ensemble im hetrogenen Umfeld an der Frohalpstrasse. Aufgrund der Grundstücksgrössen und der zulaufenden Grundstücksbreite übernimmt dabei das nördlich gelegene Haus A (Nr. 21) die Funktion des “kleinen”, das Haus B (Nr. 27) diejenige des “grossen Bruders”. Die Gebäudeversätze und -vorsprünge sowie Gebäudeinzüge brechen gleichzeitig allfällige Frontalitäten gegenüber der Nachbarschaft und orientieren sich entlang der möglichen Durch- und Ausblicke in Richtung Uetliberg sowie des Zürichsees.
Die Grundstücke werden direkt ab der Frohalpstrasse erschlossen. Die Zufahrt zur gemeinsamen Tiefgarage mit 17 PKW und 4 Motorrad-Parkplätzen erfolgt am tiefsten Niveaupunkt entlang der nördlichen Grenze. Der Hauptzugang zu beiden Häusern erfolgt über die zwischen den beiden Bauten liegende Grünzone und definiert eine klare Adresse der neuen Überbauung.
Beide Häuser sind in der Grundrissgestaltung verwandt. Haus A präsentiert sich als 2-Spänner mit jeweils zwei 3.5 Zimmer Wohnungen in den Regelgeschossen und je einer 5.5 Zimmer Gross-/Familienwohnung im Erd- und Attikageschoss. Haus B als 3- Spänner beinhaltet einen Mix aus 3.5 und 4.5 Zimmer Wohnungen, ebenfalls ergänzt durch eine 5.5 Zimmer Erdgeschosswohung. Gesamthaft sind 16 Einheiten in den Grössen 3.5 – 5.5. Zimmer geplant (Haus A: 6 Wohnungen & Haus B: 10 Wohnungen). Je nach Bedarf kann der Wohnungsmix dank den flexiblen, zuschaltbaren Zimmern den Bedürfnissen potentieller Käufer angepasst werden. Die 5.5 Zimmer Grosswohnungen befinden sich bewusst im Erdgeschoss mit direktem Zugang zum privaten Gartenbereich und eignen sich ideal für Familien, während die Wohnungen in den Obergeschossen in erster Linie die Zielgruppe von Paaren, Berufstätigen, Expats oder Pensionierte ansprechen. Mit dem Projektvorschlag können somit unterschiedlichste Bedürfnisse eines individualisierten, urbanen Lebensstils in Naturnähe abgedeckt werden.
Die Fassaden der beiden Bauten tragen der allseitigen Orientierung der Wohnung und der Lage in einem ruhigen Wohnquartier Rechnung. Die zueinander versetzten, grossen Öffnungen der Fassade mit den ebenfalls zueinander versetzten Eckfenstern gliedern die Fassade in ein verspieltes und belebtes Äusseres. Diese Verspieltheit zieht sich in die gewählte Materialisierung mit beispielsweise schmalem, horizontalen und wild verlegtem Klinker fort, welcher den Massstab der Bauten auf einen menschlichen
Massstab herunterbricht. Die leichte Rottönung in Kombination mit den naturgrauen, zementösen Faserzementgewänden/-zargen ergeben zusammen mit den verschiedenen Grüntönen der Umgebung ein homogenes, harmonisches und ästhetisches Gesamterscheinungsbild.