Der Neubau besetzt ein bisher nur mit einem kleinen Einfamilienhaus bebautes Grundstück an der ruhig gelegenen Ecke Buchzelgstrasse / Lehfrauenweg. Der heute als einer der letzten verbliebenen sehr kleinkörnigen Gebäudekörper wird durch ein kleines Mehrfamilienhaus mit 3 Voll- und einem Attikageschoss ersetzt, welches sich in der Körnung an die bestehende Baustruktur anpasst und der inneren Verdichtung der Stadt Rechnung trägt. Als orthogonaler Baukörper folgt er den beiden angrenzenden Strassen und Wege. Ein Versatz an der nördlichen Fassade verspringt am Ende der existierenden Verkehrsbaulinie und übernimmt die Fassadenflucht des ebenfalls neu projektierten Neubaus am Lehfrauenweg 17.
Die Zufahrt zur kleinen Tiefgarage erfolgt wie heute bereits bestehend in der nördlichen Grundstücksecke über die Buchzelgstrasse. Ein Autolift wird als besonderes Gebäude bis auf 50cm an die Grenze zum östlich gelegenen Grundstück gesetzt. Dieser erschliesst eine kleine Tiefgarage mit 4 Parkplätzen. Der Besucherparkplatz nutzt die selbe Zufahrt. Der Hauptzugang zum Gebäude erfolgt ebenfalls nordseitig. Ein kleiner Zugangsweg mit 8 Treppenstufen überwindet den bereits heute vorhandenen Terrainsprung. Das Treppenhaus liegt an der Nordfassade und verbindet sämtliche Geschosse miteinander.
Der Neubau enthält 4 Geschosswohnungen. Da jede Einheit ein eigenes Geschoss besetzt, können alle Einheiten allseitig orientiert werden und erhalten viel Privatsphäre. Die Wohnungen betritt man durch ein Entrée welches in den Ober- und Attikageschossen auch direkt mit dem Lift erreicht wird. Die Wohnungen sind klar in einen Tagbereich mit Küche, Ess- und Wohnzimmer sowie einen Nachtbereich mit den Schlafbereichen und privaten Nasszellen gegliedert. Jede Wohneinheit erhält einen attraktiven Masterbedroom mit Ensuite-Badezimmer und Ankleide. Einzelne Réduits ergänzen das Raumprogramm. Ein grosszügiger Balkon, Gartensitzplatz oder eine Attikaterrasse verbinden Innen mit Aussen und verfügen über viel Aufenthaltsqualität.
Das Gebäude wird allseitig mit hochwertigen keramischen Platten ausgekleidet. Die keramischen Platten haben unterschiedliche Formen und Farben. Die Schicht zwischen den raumhohen Fenstern wird mit vertikal lisenenartigen Platten im mittleren Farbton, die Fenstereinfassungen mit glatten Platten im dunklen Ton und die horizontalen Bänder mit asymmetrischer Dreiecksform in heller Tonalität ausgekleidet. Die horizontalen Bänder fassen die Vor- und Rücksprünge der Fassaden zu einer Einheit zusammen. Die sich wiederholenden Fensterformate sind grosszügig, raumhoch und unterstreichen die innenräumliche Wirkung als Panoramaöffnungen im Stile gerahmter Bilder.
Die Umgebung wird dezent aber gezielt bepflanzt. Grosse Bäume werden vor allem nordseitig geplant. Ein grosskroniger Baum adressiert den Hauszugang. Die Erdgeschosswohnung erhält einen privaten Garten, welcher sich über der leicht erhöht aus dem Terrain stehenden Tiefgarage befindet. Gegen die beiden Strassen/Wege wird das Grundstück wie bereits heute mit einer kleinen Gartenmauer und einem kleinen Terrainsprung abgegrenzt. Ein Staketengeländer als Gartenzaun begrenzt das Grundstück zusätzlich und führt die am gesamten Lehfrauenweg bestehenden Grundstücksabgrenzungen mit Zäunen und Hecken weiter. Sträucher und Büsche sorgen entlang dieses Zaunes für zusätzliche Begrünung und schaffen Rückzugsorte für Insekten und Kleinvögel.