Die zwei volumetrisch beinahe identischen Baukörper der Wohnüberbauung «DUO Rüschlikon» positionieren sich entlang der Bahnhofstrasse, jedoch 90° gedreht zueinander. Durch die spezielle Dachform entsteht damit trotz der volumetrischen Verwandtschaft ein spannendes Ensemble und differenzierte Wohnungstypologien. Die beiden Gebäude sind durch eine Garage verbunden, deren Zufahrt sich wie heute an der Nordgrenze positioniert.
Die Erschliessung der beiden Häuser erfolgt im Zwischenbereich. Der Fussweg ab der Bahnhofstrasse führt in leichtem Gefälle bis an die in Erscheinung tretende Tiefgaragenwand. Diese wird gezielt gestaltet und ins Gesamtkonzept integriert und führt seitlich zu den beiden Hauszugängen. Die Umgebung wird mit punktuellen Bepflanzungen akzentuiert und grösstmöglich als Grünfläche (Rasen, Wiese) belassen.
Die Materialisierung des Daches wir durch die nach oben gezogene Kniestockhöhe subtil in die darunterliegenden Geschosse weitergeführt. Charakteristisch für die beiden Wohngebäude ist die umlaufende Balkonschicht, welche der allseitigen Orientierung Rechnung trägt: im Westen die Abendsonne, im Osten die Seesicht und Morgensonne. Die auskragenden Erker zonieren diese Schicht gekonnt in einzelne Aussenbereiche und übernehmen auch unaufdringlich die Abgrenzung der jeweiligen Wohnungen der Geschosse.
Im Regelgeschoss und dem 1. Dachgeschoss befinden sich jeweils zwei grosszügige Wohnungen, die sich um einen zentralen Erschliessungskern anordnen. Im Erdgeschoss befindet sich zudem der Wohnbereich einer Maionsette-Wohnung, im 2. Dachgeschoss eine grosszügige 4.5 Zimmer Wohnung mit einem kleinen Patio und Aufgang aufs Dach zur grossen, privaten Dachterrasse. Die Wohnungen besitzen jeweils ein grosszügiges Entrée mit direktem Sichtbezug nach aussen. Jede Einheit besitzt sowohl einen Masterbedroom mit Ankleide und angrenzendem Badezimmer, zwei Nasszellen (Ausnahme 2.5 Zimmer Wohnungen) und einem Réduit.