Das geplante Wohngebäude mit 13 Eigentumswohnungen an der «Kreuzung» zwischen der Altenhofstrasse und Mühlenbachstrasse thront auf einer natürlichen Erhöhung seitens der Altenhofstrasse. Durch die gegebene Topografie mit der steilen Böschung im hinteren Bereich der Parzelle und durch zwei geschützte Föhren im Strassenraum nistet sich das Volumen in den übrig gebliebenen Bebauungsperimeter. Das Gebäude giesst sich regelrecht mäandrierend in den Zwischenraum mit klarer, wiederholender Staffelungsregel. Dadurch entsteht ein charakterstarker, wiedererkennbarer, kristalliner Baukörper.
Diese volumetrische Regel der Staffelung macht das Gebäude in städtebaulichem Kontext zu einem neuen Bindeglied zwischen der nordöstlich Liegenden Kirche und den umliegenden Wohnbauten. Auch die Fassadensprache inspiriert sich aus dieser städtebaulichen Diskrepanz und definiert sich selbst mit eigenem Ausdrucksbild. Die stark strukturierte Fassade aus Kalkstein unterstreicht die Volumetrie in einer Rasterung und beruhigt es gleichzeitig. Die so entstehende, eher klassisch anmutende Fassade wird durch zusammenhängende dreigeschossige Fensterbänder in die Höhe gezogen. Das Erd- und Attikageschoss werden als eigene Bereiche davon losgelöst. Die klassischen Staketengeländer und die in dezenten Tönen gehaltenen Stoffmarkisen geben dem Kalkstein den nötigen Kontrast.
Die markante Formsprache wird auch im Inneren aller Wohnungen erlebbar – sei es in den grossen Wohnbereichen oder in der Staffelung der einzelnen Schlafräume.