Der Planungsperimeter befindet sich an der Allenmoosstrasse, einer Quartierstrasse im ruhigen Wohnquartier in Oerlikon. Der Neubau platziert sich als kompakter, unaufdringlicher Baukörper entlang der nordseitigen Baulinie und spielt so im Süden einen grosszügigen Freiraum frei. Gebäudeversätze und Erker bespielen das Volumen und gliedern den Neubau gekonnt in den gebauten Kontext aus älteren Bauten mit markanten Erkeranbauten sowie Gebäudeversätzen und -einschnitten ein, ohne jedoch dabei seine kompakte Erscheinung zu brechen.
Im Neubau ist pro Geschoss eine Wohnung vorgesehen. Die vier Einheiten können dadurch allseitig orientiert werden und erhalten gegen Süden einen grosszügigen Garten oder Balkon. Gegen diesen orientiert sich jeweils der Hauptwohnraum mit Küche, während die Schlaf- und Nebenräume beidseits des Treppenhauses seitlich und gegen Norden ausgerichtet sind. Jede Wohnung erhält ein Réduit. Im Untergeschoss befinden sich die notwendigen Nebenräume sowie der Zugang zur Tiefgarage mit 4 Parkplätzen.
Die Fassade aus geklebtem Klinker hält sich farblich durch den relativ homogenen und hellen Farbton vornehm zurück und zeigt seine Wertigkeit erst auf den zweiten Blick und schafft eine Brücke zwischen den im Quartier vorherrschenden Fassadenmaterialien Verputz und Klinker. Auch sonst beschränkt sich die Farbigkeit und Materialfülle auf wenige gezielte Akzente. Wie im Quartiert üblich, gestalten sich wiederholende, rhythmisch gesetzte Fenster als Lochöffnungen die Fassade und geben ihr so einen unaufdringlichen und sich gut ins Quartier eingliedernde äussere Erscheinung. Die Metallteile wie Fenster und Absturzsicherungen erhalten einen einheitlichen Farbton in bronzegrau. Dadurch bleibt die grossmassstäbliche Durchgrünung der Hauptfokus in welchem sich das kompakte Volumen als eine Art moderne «Stadtvilla» eingliedert.